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Gedanken zur Kfz-Steuer |
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Anfangs, das ist auch schon wieder sehr lange her, da wollten die Grünen das Benzin so hoch besteuern, dass man 5 DM für einen Liter davon hätte zahlen müssen. Der allgemeine Aufschrei in dieser noch nicht all zu fernen Geschichte unseres Landes war enorm. Schnell beschwichtigte man, dafür sollte die Kfz-Steuer ganz wegfallen, nur wer wirklich fährt, sollte zur Kasse gebeten werden. Das klang in meinen Ohren wie Musik. Kann sich heute überhaupt noch jemand daran erinnern? Keine Kfz-Steuern mehr? Heute kostet das Benzin bald soviel, wie damals von den Grünen gefordert und für alte Autos sind die Steuern um ein vielfaches gestiegen. Doch wer fährt solche Autos? Sind es nicht die sozial minder bemittelten, die sich nicht das neueste Modell leisten können? Oder noch viel mehr die viel zu vielen Arbeitslosen, die das alte Auto für alle Fälle in Bereitschaft halten müssen, da ansonsten die Chancen auf einen Job noch geringer werden, so ganz ohne Auto? Angenommen so ein Arbeitsloser fährt im Jahr nur 4000 km (er brauch ja nur zum Einkaufen und fürn Kasten Bier fahren, oder mal zum Arbeitsamt), dann kostet das ca. 400 € bei 8 Tankfüllungen im Jahr. Hat sein Auto jetzt 1600 ccm Hubraum und keinen Katalysator, so muss er noch mal etwas mehr wie 400 € an Steuern zahlen. Wenn man weiter rechnet, sind das etwa 2 € pro Liter Benzin. Eigentlich nur dafür, daß er seine Arbeitskraft mit seinem in Bereitschaft stehenden Auto für den freien Arbeitsmarkt optimal, jederzeit abrufbereit, zur Verfügung hält. Ökologische Frage: Wer pustet mehr schädliche Abgase in die Luft? Der Handelsvertreter, der mit seinem super neuen Wagen und bester EU-Abgasnorm, durch Steuerfreiheit belohnt, jeden Tag eine Tankfüllung auf der Autobahn in "saubere" Abgase verwandelt? Oder der finanziell schwache Arbeitslose, dem eine Tankfüllung manchmal zwei Monate reicht? Man sieht es, die Vielfahrer werden belohnt, die sozial Schwachen müssen jetzt schon zuviel bezahlen und die Industrie wird indirekt durch einen großen Neuwagenkaufdruck gesponsert. Wirklich angehen lässt sich die Problematik nur über die direkten Kraftstoffkosten, nur die Bereithaltung von potentiellen Kraftstoffverbrauchern sollte keine Steuerbelastung zur Folge haben. |
So sehe ich es. Wenn jemand andere Ideen hat, werde ich diese hier gerne veröffentlichen. rs@reinerskunstwerkstatt.de |
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verkehrspolitische Überlegungen (wird gelegentlich fortgesetzt) | |
16. 9. 03 28.02.05
Dann wird die Terroristenfahndung Zugriff auf die Bewegungsdaten der Bürger
verlangen und erhalten.
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